Extremwetter besser vorhersagen

Die Fa. Okeanos hat bei LinkedIn eine Diskussion darüber angestoßen, ob es ein Investitionsprogramm des Landes für ein flächendeckendes Pegelmessnetz, insbesondere an den kleineren Gewässern braucht. Die Pegel-Daten der kleinen Gewässer sollen einfließen in Modelle und letztendlich dann in Hochwassergefahrenkarten für die kleinen Einzugsgebiete.
Hier geht es zur Diskussion:

Das in dem Artikel angesprochene Landesumweltministerium und das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) haben eine Vereinbarung zur intensiven Zusammenarbeit bei der Weiterentwicklung von Prognosetools mit dem Deutschen Wetterdienst getroffen. In der Pressemitteilung des MUNLV wird Staatssekretär Dr. Heinrich Bottermann zitiert: „Ein vordringliches gemeinsames Ziel ist die stetige Verbesserung der Prognose-Tools, um Warnungen präzisieren zu können und Hochwasser so früh wie möglich und zeitlich und räumlich so genau wie möglich vorhersagen zu können. Dies betrifft sowohl die meteorologischen als auch die hydrologischen Prognosen.“

https://www.umwelt.nrw.de/presse/detail/juli-hochwasser-war-meteorologisch-und-hydrologisch-ein-aussergewoehnliches-ereignis-1630495967

Der Wetterdienst (DWD) weist auf sein laufendes Projekt SINFONY hin, Seamless Integrated Forecasting System. Bei SINFONY geht es um die Kurzzeitvorhersage, also um den Zeitraum von 0 bis 12 Stunden. Im Ergebnis soll eine Grundlage für verbesserte Sturzflutvorhersagen geliefert werden. Radarmessungen und die Simulation der Modelle werden zusammengeführt. Das LANUV hat das Tool bereits im Testbetrieb.

Hinweis in eigener Sache: Wir, das KDW planen einen Thementag im November rund um die „Eingangsdaten“-Erfassung, d.h. rund um die vielen neuen Methoden zur Erfassung von Niederschlägen und Pegelhöhen. Okeanos ist dabei, andere auch.
Wenn Sie Anregungen haben, welche Methoden wir beim Thementag berücksichtigen sollten, gerne Hinweis an uns.