Quelle: Kreditanstalt für Wiederaufbau
Der Digitalisierungsbericht für den Mittelstand offenbart die Entwicklungen von Digitalisierungsvorhaben in den Pandemiejahren in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU). Die Investitionen für digitale Projekte stiegen mit 20 Mrd. Euro um ca. 16% im Vergleich zum Vorjahr. Besonders aktiv waren Unternehmen die wirtschaftlich von der Pandemie stark betroffen waren und solche Unternehmen die bereits vor Beginn der Pandemie erhöhte Investitionen in digitale Projekte getätigt hatten. Die Umstände führten dazu, dass Unternehmen in erster Linie ihre Kommunikation in den Wertschöpfungsketten und mit dem Kunden digitalisierten. Zudem machten die Erneuerungen von IT-Strukturen (54% der Nennungen), aber auch der Wissenstransfer im Hinblick auf Beratungen und Fortbildung (40% der Nennungen) einen erheblichen Teil der Investitionen aus. Der insgesamt moderate Anstieg von abgeschlossenen Digitalisierungsvorhaben, begünstigt durch die Corona-Pandemie und dem damit zusammenhängenden Wunsch nach Krisenbewältigung und Umsatzsteigerung, bedeutet nicht, dass die Digitalisierung fortan ein Selbstläufer wird. Im Internationalen Vergleich rangiert Deutschland immer noch auf den hinteren Plätzen und fehlendes Knowhow, Mängel bei der digitalen Infrastruktur und anhaltende Finanzierungshemmnisse bereiten dem digitalen Wandel In Deutschland weiterhin Schwierigkeiten.
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