Quelle: Zurich Flood Resilience Alliance
In einer unabhängigen Untersuchung und Überprüfung der Hochwasserkatastrophe im Juli vergangen Jahres, durch die Zurich Flood Resilience Alliance, wurden Fehler mit Fokus auf Präventionsmaßnahmen, Hochwassermodellen und ersten Handlungsansätzen identifiziert. Die Ergebnisse der Untersuchung warnen davor, dass extreme Wetterereignisse mit resultierendem Hochwasser historisch betrachtet keine Seltenheit sind und vermehrt wiederkehren werden. Deshalb müssen wir aus dem vergangenen Ereignis lernen, um die Sicherheit der Bürger:innen zu gewährleisten und wirtschaftliche Schäden in Mrd. Höhe zu vermeiden. Auf Basis der Erkenntnisse lassen sich Konkrete Handlungsempfehlungen formulieren:
- Die aktuellen Hochwassermodelle und -verfahren erfordern eine grundlegende Überarbeitung
- Eine bessere Verbreitung einfacherer, kosten- günstigerer Messstationen für Niederschlag und Flusspegel wird Echtzeit-Aktualisierungen zu sich anbahnenden Ereignissen liefern
- Leitlinien zur Anwendung des Subsidiaritätsprinzip und zur Materialbeschaffung, zur Schulung und für den Einsatz bei Naturgefahrenereignissen müssen dringend überarbeitet werden
- Ernennung eines/r „Flutbeauftragten“, welche/r die gesamten Wiederaufbaumaßnahmen nach einer Katastrophe überwacht
Insgesamt lässt sich ableiten, dass die digitale Unterstützung und Umsetzung von Echtzeit-Analysen und KI-basierter Vorhersage immer mehr in den notwendigen Fokus rückt und Lösungen dringend in bestehende Maßnahmenprogramme integriert werden müssen.
Das gesamte Briefing finden Sie im Anhang als PDF.