
Thementag: Energieeffizienz in Wasserwirtschaftsbetrieben mit digitalen Tools steigern
Thementag Höhere Energieeffizienz mit digitalen Tools
Gemeinsam mit IWW Zentrum Wasser Mülheim (Stream mit Dialog über Miro/Wonder.Me)
Für die Gewinnung, Aufbereitung und Verteilung von Trinkwasser wie auch für die Sammlung, Ableitung und Aufbereitung von Abwasser und Niederschlagswasser wird viel Energie benötigt. Die Wasserwirtschaft ist schon lange an diesem Thema dran, nicht erst aufgrund des aktuell bestehenden maximalen Drucks zur Senkung des Energieeinsatzes und zur Steigerung der Energierückgewinnung innerhalb der wasserwirtschaftlichen Prozesse. Empfehlungen sind erarbeitet, viele Maßnahmen bereits in Umsetzung, manches in Planung. Und trotzdem geht oft noch mehr und es gibt kleine digital gestützte Schritte, die schon große Veränderungen bewirken können. Schon die Visualisierung der Stromverbräuche der verschiedenen Pumpen und die Diskussion darüber im Kolleg:Innen-Kreis können wichtige Beiträge zur Effizienzsteigerung liefern.
Gesehen, verstanden, gemacht!
Wir wollen – wie es so schön heißt „aus gegebenem Anlass“ –den Blick darauf lenken, wie mit digitalen Methoden Low Hanging Fruits im Betrieb geerntet werden können, welche neuen, schnell einsetzbaren Lösungsansätze am Markt angeboten werden und welche Erkenntnisse aus laufenden Forschungsprojekten in naher Zukunft zu erwarten sind.
Im Vordergrund stehen Erfahrungsaustausch und Vernetzung. Oft ist es schneller, Beispiele anderer für sich anzupassen als ganz neu konzeptionell zu starten. Und Zeit ist im Kontext der aktuellen Entwicklungen am Energiemarkt im Moment sehr viel Geld.
Wir, das Kompetenzzentrum Digitale Wasserwirtschaft und das IWW Zentrum Wasser, Mülheim, wollen Praktiker:Innen, Lösungsanbieter:Innen und Forscher:Innen zusammenbringen.
Anforderungen treffen Lösungen.
Zu Beginn der Veranstaltung gibt Dr. Arnt Baer, Gelsenwasser AG, einen Überblick zur aktuellen Lage und zu den damit verbundenen Herausforderungen für die Wasserwirtschaft. Ohne etwas vorweg zu nehmen: Die Lage erfordert einen ganz neuen Blick auf die Energie-Spar-Potenziale in Klärwerken und Wasserversorgungsanlagen. Die Stellschrauben sind bekannt und werden von Sebastian Spahn und Kristina Wencki als Einstieg in intensive Diskussionen vorgestellt. Ein weiterer Input in die Diskussionen kommt von Silvia Haack, isle utilies, die einen Blick auf den internationalen Markt wirft.
Nach der Mittagspause werden in der Praxis stehende use Cases vorgestellt. Unterstützen Sie sich / unterstützt Euch gegenseitig, in dem ihr weitere gute Beispiele – auch lessons learnt – in die Diskussion einbringt.
Low Hanging Fruits werden schon viel Energie-Einsparungen bringen können. Ob das reicht, wird sich zeigen. Die Forschung wartet aber nicht darauf, sondern ist schon dabei, weitere Potenziale nutzbar zu machen. Mehr dazu um 15:00 Uhr im Forschungsdialog.
Block I Praxisdialog und Erfahrungsaustausch zu Potenzialen, Bedarfen, innovativen Lösungen
09:00 bis 12:00 Uhr
Block II Praxisdialog und Erfahrungsaustausch anhand konkreter Use Cases
13:00 bis 15:00 Uhr
Block III Forschungsdialog
15:00 Uhr bis 17:00 Uhr
