Ideenschmiede

Kanalinspektion und KI

Vom Wasserversorgungskonzept zum Echtzeit-Management bei knappen Ressourcen

Motivation

Wer sind wir?

Wir, das Team des KDW- sind getrieben von der Notwendigkeit, den Wasserwirtschaftssektor bei der Digitalisierung zu unterstützen. Wir sind überzeugt davon, dass gerade die Kombination der Sichtweisen und Kompetenzen in vielen Fällen zu den Lösungen führt, die wir alle benötigen, um die Wasserwirtschaft auch in schwierigen Zeiten und perspektivisch leistungsfähig zu halten.

Was möchten wir mit der Ideenschmiede erreichen?​

Wir laden Anwender:Innen/Domänen:Expert:Innen und Wasserbehörden ein, um gemeinsam und „open minded“ darüber zu diskutieren, was in der „schönen neuen Welt der Digitalisierung“ wünschenswert wäre und machbar scheint. Außerdem werden wir digitale Lösungsanbieter und -entwickler:Innen mit an den Tisch, oder eher wohl in einen kreativen Raum ohne Tisch, holen. Die „Digitalisierer“ werden aus einer ganz anderen Perspektive und mit ganz anderen als den bei uns in der Wasserwirtschaft bewährten Tools auf die Herausforderungen schauen: Überraschungen und Aha-Erlebnisse dürfen erwartet werden.

Wir brauchen dich mit an Bord!

Deine Ideen und Kreativität sind mehr denn je gefragt, um für die Wasserwirtschaft in Zeiten von Klimawandel, Fachkräftemangel und Inflation innovative Lösungen zu finden und in die Realität umzusetzen. Weil Du mit Deinem Wissen und Deinem Erfahrungshintergrund ein Schlüsselfaktor für eine lösungsorientierte Digitalisierung bist!

 

Du bist Anwender:In/Domänen-Expert:In bei einem Wasserwirtschaftsunternehmen oder in der Umweltverwaltung und offen für neue Lösungen,

  • weil Tag für Tag neue Herausforderungen heranwachsen, die mit den alten Tools nicht (mehr) in der jetzt notwendigen Effizienz bewältigt werden können,
  • weil der „Leidensdruck“ so hoch ist oder
  • einfach, weil digitale Lösungen spannend sind – wenn nicht für die technischen Domänen, für wen dann?

 

Du bist ein/e kreative/r Digital-Expert:In

  • weil für dich die Daten erstmal Daten sind und somit Arbeitsmaterial, um auf die Fragen der Domänen:Expert:Innen Antworten zu geben;
  • du gerade an Projekten interessiert bist, die über das reine Geschäftsmodell und den schnellen Gewinn hinausgehen, sondern Nachhaltigkeitsziele im Fokus haben.

Warum sollte ich außerdem dabei sein?​

Für die Domänen-Expert:Innen und Behördenvertreter:Innen:​

 

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Vernetzung und Kollegen:Innen treffen und Erfahrungen austauschen

 

Eigene Probleme adressieren und analysieren

 

Mögliche Lösungsansätze besser einschätzen

 

Die beste Lösung für die eigene Fragestellung im Idealfall auf den Weg bringen

 

 

Für Lösungsanbieter und Digital-Expert:Innen:

 

 

Zugang zur Wasserwirtschaft mit ihrem großen Markt, nicht nur in Deutschland, sondern weltweit

 

Besseres Verständnis der Herausforderungen, Referenzprojekte

 

Vordenken, zukünftige Lösung mitgestalten

 

Neue Partner finden

Themensetting

Der Erfolg der Ideenschmieden steht und fällt mit einer guten Vorbereitung bezogen auf das Themensetting, den Input, die kreative und interaktive Gestaltung und die gezielte Ansprache von Interessierten. Wir vom KDW-Team kümmern uns um den „Roten Faden“, um Einladungen und Organisation. Die Inhalte und Akzente sollten aber aus der Community kommen. Deshalb suchen wir aktuell Mitgestalter:Innen für die inhaltliche Ausgestaltung, für Input und Moderation und schon jetzt Interessierte, die die Challenges der Anwender-Community aufgreifen wollen.

Das Kanalnetz: Der unsichtbare Schatz unter der Erde. Mit traditionellen Kamerabefahrungen, inzwischen oft auch mit Befliegungen wird der Zustand der allein in Nordrhein-Westfalen über 80.000 km lange Schmutz- und Mischwasserkanalisation erfasst, und das alle paar Jahre. Das umfangreiche Material wird in vielen Fällen durch Inspektor:innen ausgewertet. Die Auswertungen münden in eine Erfassung der Schadensklassen und am Ende in Sanierungsplanungen. Eine weitere Prüfung der in Berichten vorzulegenden Daten und Informationen erfolgt in den Wasserbehörden. Das ist zum Teil mühselig, bindet Ressourcen – ob eigenen Personal oder durch Beauftragung von Dritten, dauert lange. In einigen Projekten ist bereits gezeigt worden, dass die Auswertung des Bildmaterials mit Hilfe von künstlicher Intelligenz den Arbeitsprozess vereinfachen und zum Teil auch bessere Ergebnisse erzielt werden können, weil der künstlichen Intelligenz – wenn sie gut trainiert ist – nicht viel entgeht.

…wenn sie gut trainiert ist.

Wir laden Kanalnetzbetreiber, Dienstleister und „KI-Trainer:Innen“ ein, sich einen Überblick darüber zu beschaffen, wer an welcher Stelle im Moment unterwegs ist, welche Kettenglieder für ein gutes Gesamtergebnis gebraucht werden und ob wir alle gemeinsam bzw. in Kooperationen möglicherweise schneller (und preiswerter) zu einem noch besseren Ergebnis kommen können.

Es darf gerne konkreter sein?

Bitte – hier erste Gedanken für das Themensetting und Reizfragen für eine lebhafte Diskussion:

  • Welche innovativen Methoden zur Kanalnetz“befahrung“ gibt es? Wo sind technische Grenzen und wie können sie überwunden werden?
  • Was sind die Mehrwerte von 360°-Daten, auch aus Sicht der Umweltbehörden?
  • Wie können aus den Daten Informationen und Entscheidungsunterstützung generiert werden?
  • Welches Vertrauen haben wir in die Algorithmen?
  • Was bringt es, wenn wir – wie andere Branchen – gemeinsam an einem Trainingsdatenkatalog arbeiten? Wer würde dazu beitragen? Wer könnte und sollte ihn nutzen? Hier geht es um Geschäftsmodelle und Forschung, vielleicht auch um behördliches Berichtswesen.

Zielgruppe:
– Lösungsanbietern/ IT Lösung Firmen
– Behörden
– Hochschulen und Kreativität Programmierern
– Wasserwirtschaft Groß und Klein Betreibern

Programm

Intro und Challenge

Düwel und Kooperationspartner (Junge DWA - Klaus Jilg und/oder Bosseler, IKT) 20 Minuten

9:00 Uhr

Keynote - Use Case

(Duisburg (EB) oder EGLV) 20 Minuten

Goals

(alle Teilnehmer - Stickys auf Miro) 10 Minuten (mit Einführung ins Miro)

Pitches (Innovative Lösungsansätze)

(30 Minuten)

a) Zustandserfassung (Bild, Radar, Sensor)

b) Wie kommt die Kamera in den Kanal?

Pause

(30 Minuten)

Game (Mensch vs. Maschine) in Gruppen

(20 Minuten) ( UNITECHNICS Klaus Jilg?)

 

11:00 Uhr

Pitches (Innovative Lösungsansätze)

(30 Minuten)

Von der Auswertung über den Bericht bis zur Einsatzplanung und zum ABK- digital unterstützt

Ideenschmiede

  1. Probleme definieren (alle Teilnehmer - Stickys auf Miro) (5 Minuten)
  2. Probleme priorisieren (Moderation) (15 Minuten)
  3. Arbeitsgruppen - in 2 Runden und bis zu 5 Gruppen (60 Minuten)                                                     a) Gruppe Probleme- definieren b) Gruppe Lösung Vorschläge
  4. Vorstellung der Lösungen (30 Minuten)
  5. Follow Up vereinbaren (20 Minuten) 
12:45 Uhr

Ende

15:00 Uhr

Tag X - Folgeveranstaltung