
Workshop: Effiziente Digitalisierung auf Basis Low-Code-Technologie – mit Live-Coding!
In den Unternehmen der Wasserwirtschaft besteht oft ein hoher Grad an individuellen Lösungen, die aber nicht groß genug sind, um dafür eine komplette Programmierung zu beauftragen. Die Anwender behelfen sich für kleinere „Automatisierungen“ häufig mit Bordmitteln, zum Beispiel mit Excel, aber ein richtig gutes Gefühl hat keiner dabei bzw. eigentlich gewünschte Mehrbenutzer-Lösungen mit höherem Automatisierungsgrad können damit nicht erreicht werden.
An der Stelle können Low-Code-Lösungen zum Zuge kommen. Sie können oft mehr als die vorhandenen Bordmittel, sind gleichzeitig aber risikofreier zu realisieren, als individuelle Softwareentwicklungen, bei denen nicht nur die Kosten oft aus dem Ruder laufen und auch der Weg bis zu einer anforderungsgerechten Anwendung oft sehr langwierig ist. Low-Code-Plattformen ermöglichen nicht nur eine wesentlich schnellere Softwareentwicklung, sondern reduzieren auch den Betriebsaufwand deutlich. IT-affine Mitarbeiter können aktiv bei der Entwicklung mitwirken oder sogar Lösungen selbst umsetzen und anpassen. In der Zusammenarbeit mit Low-Code-Experten entstehen Lösungen wesentlich schneller als bisher, zu deutlich geringeren Kosten als mit traditionellen Entwicklungstechnologien.
Inzwischen gibt es gute Beispiele und Low-Code-Plattformen, die typische Anwendungsfälle zeigen und umsetzen. Wir vom KDW-Team haben dazu einige Gespräche geführt und sind überzeugt, dass es ein hohes Übertragungspotenzial auf Anwendungsfälle in der Wasserwirtschaft gibt.
Wir laden Euch herzlich ein, am 18.1.2023 Low-Code nah an der wasserwirtschaftlichen Praxis kennenzulernen und Anwendungsfälle zu diskutieren.
Wir starten mit einer Keynote aus dem August-Wilhelm Scheer Institut für digitale Produkte und Prozesse gGmbH, das eine der ThinkTanks der Digitalisierung ist.
Nach der Theorie geht es in die Praxis: Johannes Schmitz-Lenders, einer der Geschäftsführer des Unternehmen Parcs aus Siegen, für den die Wasserwirtschaft keine Black-Box ist, wird zeigen, welche Arten von Lösungen mit Low-Code-Umgebungen umsetzbar sind, welche praktischen Erfahrungen Parcs mit diversen Low-Code-Umgebungen in Projekten gesammelt hat, und er wird an einem „Live-Coding“-Beispiel, wie die Entwicklung „von 0 an“ bis zu einer kleinen, betriebsbereiten Lösung erfolgen kann.
Und was davon wie auf die Wasserwirtschaft übertragbar ist, diskutieren wir anschließend gemeinsam.
